Prof. Dr. Günter Rohrbach
zählt zu den erfolgreichsten Filmproduzenten Deutschlands und wurde 1928 in Neunkirchen an der Saar geboren, wo er 1949 das Abitur ablegte. Er studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Psychologie in Bonn, München und Paris. 1957 wurde er mit seiner Arbeit über Grimmelhausens „Simplicissimus“ zum Dr. phil. promoviert. Nach seiner Promotion arbeitet er für Rundfunkanstalten und Zeitungen.
Mit Filmen und Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassender Karriere einer der wage mutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsident der Deutschen Filmakademie.
Ab dem Jahr 1961 arbeitete Rohrbach als Redakteur beim WDR, er wurde Leiter des Planungsstabes für das neu zu schaffende Dritte Programm des WDR, übernahm die Leitung der Hauptabteilung Fernsehspiel im Ersten Programm und war später auch für die Unterhaltung und das Nachmittagsprogramm zuständig. Während seiner Zeit beim WDR war er für Sendungen wie die erste deutsche TV-Talkshow „Je später der Abend“, die Comedy-Serie „Klimbim“ und die „Otto-Show“ verantwortlich.
In den Jahren 1979 bis 1994 war Rohrbach Geschäftsführer der Bavaria Film GmbH. In dieser Zeit wurde die Bavaria zu einem multimedialen Produktions- und Serviceunternehmen. Ab dem Jahr 1994 arbeitete Rohrbach als freier Filmproduzent.
Rohrbach produzierte und war an allen relevanten deutschen Kinogroßproduktionen beteiligt. Hierzu gehören internationale Erfolgsproduktionen wie „Das Boot“ und „Die unendliche Geschichte“ , aber auch nationale Kinohits wie „Die Apothekerin“, „Rennschwein Rudi Rüssel“ und „Schtonk“. Im Fernsehbereich sorgte er mit „Berlin Alexanderplatz“ für ein mediengeschichtliches Ereignis. Außerdem hat Rohrbach an der Hochschule für Fernsehen und Film München gelehrt und wurde dort zum Honorarprofessor ernannt.
Rohrbach war einer der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie und ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Akademie der Darstellenden Künste und des Beirats der Cinematik Berlin.
Foto: Mathias Bothor (Deutsche Filmakademie e.V.)
Mit Filmen und Format wurde er im Laufe seiner fünf Jahrzehnte umfassender Karriere einer der wage mutigsten, innovativsten und einflussreichsten Produzenten, dessen Weg vom Redakteur des WDR über Studiochef der Bavaria und Professor an der HFF München zum Präsidenten und jetzigen Ehrenpräsident der Deutschen Filmakademie.
Ab dem Jahr 1961 arbeitete Rohrbach als Redakteur beim WDR, er wurde Leiter des Planungsstabes für das neu zu schaffende Dritte Programm des WDR, übernahm die Leitung der Hauptabteilung Fernsehspiel im Ersten Programm und war später auch für die Unterhaltung und das Nachmittagsprogramm zuständig. Während seiner Zeit beim WDR war er für Sendungen wie die erste deutsche TV-Talkshow „Je später der Abend“, die Comedy-Serie „Klimbim“ und die „Otto-Show“ verantwortlich.
In den Jahren 1979 bis 1994 war Rohrbach Geschäftsführer der Bavaria Film GmbH. In dieser Zeit wurde die Bavaria zu einem multimedialen Produktions- und Serviceunternehmen. Ab dem Jahr 1994 arbeitete Rohrbach als freier Filmproduzent.
Rohrbach produzierte und war an allen relevanten deutschen Kinogroßproduktionen beteiligt. Hierzu gehören internationale Erfolgsproduktionen wie „Das Boot“ und „Die unendliche Geschichte“ , aber auch nationale Kinohits wie „Die Apothekerin“, „Rennschwein Rudi Rüssel“ und „Schtonk“. Im Fernsehbereich sorgte er mit „Berlin Alexanderplatz“ für ein mediengeschichtliches Ereignis. Außerdem hat Rohrbach an der Hochschule für Fernsehen und Film München gelehrt und wurde dort zum Honorarprofessor ernannt.
Rohrbach war einer der Gründungsmitglieder der Deutschen Filmakademie und ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Akademie der Darstellenden Künste und des Beirats der Cinematik Berlin.
Foto: Mathias Bothor (Deutsche Filmakademie e.V.)
FILMOGRAPHIE – eine Auswahl:
Als Leiter des WDR-Fernsehspiels:
- 1968: Mord in Frankfurt (Regie: Rolf Hädrich)
- 1969: Rotmord (Regie: Peter Zadek)
- 1969: Brandstifter (Regie Klaus Lemke)
- 1970: Das Millionenspiel (Regie: Tom Toelle)
- 1971: Der Pott (Regie: Peter Zadek)
- 1972: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (Regie: Wim Wenders)
- 1972: Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt (Regie: Rosa von Praunheim)
- 1972: Acht Stunden sind kein Tag (Regie: Rainer Werner Fassbinder)
- 1973: Der scharlachrote Buchstabe (Regie: Wim Wenders)
- 1973: Smog (Regie: Wolfgang Petersen nach Wolfgang Menge)
- 1973: Welt am Draht (Regie: Rainer Werner Fassbinder)
- 1974: Martha (Regie: Rainer Werner Fassbinder)
- 1973–1976: Ein Herz und eine Seele (Sitcom von Wolfgang Menge)
- 1974: Die Verrohung des Franz Blum (Regie: Reinhard Hauff)
- 1975: Falsche Bewegung (Regie: Wim Wenders)
- 1976: Shirins Hochzeit (Regie: Helma Sanders-Brahms)
- 1977: Stunde Null (Regie: Edgar Reitz)
- 1979: Die Konsequenz (Regie: Wolfgang Petersen)
- 1979: Aus einem deutschen Leben (Regie: Theodor Kotulla)
Als Geschäftsführer der Bavaria Film:
Als freier Produzent:
Auszeichnungen